Anfang Oktober fand das 1. Streetfood Festival Basel statt. Als Veranstaltungsort wurde das Messegelände gewählt welches eine gute Infrastruktur für solch einen Event bietet. Wir waren also gespannt wie sich Basel im Vergleich zu Zürich bei seiner Streetfood-Premiere so schlägt.
So traf ich mich mit Chris vom Podcast The Drinking Class am besagten Samstag bei wunderbarem Wetter, bewaffnet mit Kamera und Mikrofon um unsere Eindrücke visuell wie auch per Audio einzufangen.
Das Festival sollte auf einer Strasse, die zwischen zwei Messegebäuden verläuft, stattfinden. Daran angrenzend befindet sich direkt das Messeparkhaus welches genug Stellplätze für zahlreiche Besucher bietet. Wir hatten zumindest keine Probleme einen Parkplatz zu finden.
Eine der Messehallen, welche sich direkt unter dem Parkhaus befindet, wurden mit zahlreichen Bierbänken bestückt welche ausreichend Sitzgelegenheiten für die Besucher boten. Zudem war die Halle überdacht, was bei schlechtem Wetter sicherlich vorteilhaft ist. Da wir aber mit herrlichem Wetter beschenkt wurden, hielten wir uns die meiste Zeit draussen bei den Ständen auf. Allerdings finde ich die Möglichkeit bei schlechtem Wetter nicht im Regen stehen zu müssen sehr gut.
Das Festival in Basel ist von den Dimensionen her wesentlich kleiner als das in Zürich, dementsprechend weniger Stände waren auch vorzufinden. Dies ist sicherlich der Tatsache geschuldet, das dass Festival in Zürich schon zum dritten Mal stattfindet und daher wesentlich etablierter bzw. die Veranstalter unterschiedlich erfahren sind. Ich kann mir aber denken das es in Basel nächstes Jahr ebenfalls anwachsen wird.
Nun zum eigentlichen, dem Essen! Wir entschieden uns erst einmal über das komplette Festival zu laufen um uns einen Überblick zu verschaffen. Ein paar Stände kannte ich bereits vom Festival in Zürich, was es mir umso leichter machte mich auf die neuen unbekannten Sachen zu konzentrieren.
Nachfolgend will ich wieder meine Highlights aufzählen:
- Pastrami Burger von Rockfood
Ein Burger mit saftigem Rindfleisch, würzig-scharfer Sosse und drei Scheiben Pastrami on Top - Okonomiyaki
Ein japanischer Pfannkuchen aus Kohl mit einer speziellen Sosse der mit Fisch, Gemüse oder auch Käse serviert wird - Bao Burger von nogomoso
Ein Burger mit Karotte und div. Gemüse mit Mango-Mayo im fluffig gedämpften Burger-Bun
Was mir zudem Auffiel war die etwas hohe Anzahl an Thai-Takeaway. Persönlich kann ich bei einem Streetfoodfestival auf solche Stände verzichten. Nicht weil ich kein thailändisches Essen mag, sondern eher weil ich das in Basel an fast jeder Ecke in guter Qualität bekomme. Daher ist es für mich einfach nichts besonderes. Das „Besondere“ ist aber das, was ich an den Streetfood Festivals so mag und weswegen ich hin gehe.
Abschliessend bleibt zu sagen das es ein gelungener Start für das erste Festival in Basel war. Hervorzuheben sind sicher die durchdachte Infrastruktur der Location und die zentrale Lage. Wenn es nächste Jahr noch etwas an Grösse zulegt steht einem weiteren Erfolg sicher nichts mehr im Wege.
Nachfolgend findet Ihr noch den Podcast in dem Chris und ich direkt vom Festival unsere Eindrücke schildern, allerdings fand das ganze unter erschwerten Bedingungen statt was ihr sicher an der Geräuschkullisse im Hintergrund merken werdet. Ein paar Fotos gibt’s natürlich ebenfalls.